Leben heißt Entwicklung
Ein Psychologe erklärt, wann Selbstoptimierung Sinn macht
Auf der einen Seite unterstützt diese „Selbst-Optimierung“ auf allen Gebieten den notwendigen Lebensprozess, den wir „Entwicklung“, „Wachstum“ und „Reife“ nennen. Ohne deren Chancen wäre Leben nicht möglich. Es ist und bleibt ein ständiges Bemühen, nicht immer passiv zu verharren, sondern „lebendig“ zu bleiben, nicht alles hinzunehmen, sondern den Lebenslauf gut zu gestalten.
Dabei sollten wir aus Fehlern lernen, etwas besser, richtiger und hilfreicher zu machen und dabei immer wieder das Nötige und Erforderliche zu versuchen. Wir müssen Fehler nicht auf jeden Fall vermeiden, sondern wahr- und ernstnehmen, damit wir durch sie und mit ihnen lernen und dadurch weiter gelangen können. Das, was wir konstruktive Kritik nennen, ist sehr hilfreich. Würden wir uns nicht ständig bemühen, Fehlerhaftes immer wieder zu verbessern, gäbe es Stillstand. Nichts würde geheilt, gerettet, erfunden und neu entdeckt werden. Trotzdem dürfen wir nicht vergessen, dass sich unser Leben nicht nur im Zukünftigen, „noch Besseren“ abspielen darf. Wir dürfen das jetzige Leben, auch wenn es verbesserungsfähig bleibt, annehmen und wertschätzen, ohne es immer wieder mit einem „noch Besseren“ zu vergleichen. „Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit“, so der Philosoph und Theologe Sören Kierkegaard.
Stanislaus Klemm, In: Pfarrbriefservice.de
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Text: Stanislaus KlemmIn: Pfarrbriefservice.de