Momentnsammler
Auf der Suche nach Glück
Aus einer Radiosendung ist mir dieses Wort hängen geblieben. Es stammt aus einem Lied der bayrischen Liedermacher Schmidbauer und Kälberer: „I bin Momentnsammler“ – das Schöne am Augenblick fest halten, den perfekten Moment bannen.
Vielleicht schwächeln bei Ihnen die ersten Neujahrsvorsätze schon und ein neuer, kräftiger darf sich in ihre Reihe gesellen: Momente sammeln, Erlebtes, das es wert ist, in eine Schachtel gepackt und gut bewahrt zu werden – ganz konkret daheim oder in unserem Kopf und Herzen.
Als ChristInnen könnten wir uns so im neuen Jahr mal wieder auf die Suche machen – nach „dem Nebel aufm Fluss in der Morgensonn, de Hand, de mir wer reicht, wenn i ned weiter konn“, wie es im Liedtext heißt. Und das nicht nur, weil ein Wohlfühlprogramm in winterlicher Zeit nicht schlecht tut, sondern mit der großen Hoffnung, dass diese Momente zwar einen Moment später wieder vorbei sind, sich aber irgendwann zu einem unfassbar wunderbaren Ganzen zusammenfügen werden.
Also: I bin Momentnsammler – Sie auch?
Heidi Wassermann-Dullnig, In: Pfarrbriefservice.de
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Text: Heidi Wassermann-DullnigIn: Pfarrbriefservice.de