Ostern – Alles ist anders
Jesus wurde bestattet. Tot ist tot – römische Henkersknechte verstanden ihr Geschäft. Mit dem Kreuzestod dieses Unschuldigen endete eine große Hoffnung. Traurig und ängstlich zogen sich seine Leute nach Galiläa zurück.
Doch plötzlich der freudige Schock, die unfassbare Nachricht: Jesus begegnet befreundeten Frauen, Petrus, den elf Jüngern, über 500 Anhängern und zuletzt Paulus. Man kann's kaum glauben, die biblischen Osterberichte sind stockend, manchmal widersprechen sie sich, auch von Zweifeln ist die Rede. Aber die Botschaft ist eindeutig: Jesus ist zu neuem, unbegreiflichen Leben erweckt und tritt zu seinen Leuten mit dem vertrauten Gruß: „Friede sei mit euch!“
Was Ostern passiert ist, kann man nicht erklären. Aber es geschah Umwerfendes, Mitreißendes: Staunen und Jubel breiteten sich aus. Begeistert rief man sich zu: „Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Von nun an zogen die Jünger in alle Welt, als engagierte Zeugen, die keine Verfolgung scheuen: „Wir können es ja nicht lassen zu reden von dem, was wir gesehen und gehört haben!“
Ostern, das älteste christliche Fest, hat auch für uns Folgen: Alles ist anders. Gottes Liebe reicht über den Tod hinaus.
Quelle: www.anderezeiten.de, In: Pfarrbriefservice.de
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