Sorgen um die Zukunft?!

Matthias, 18 Jahre alt: „Wenn, dann fallen mir Einschränkungen im bildungstechnischen Sinne ein. Sprich, wenn ich mich bewerbe, dass die sagen: `Oh, du bist aus dem Coronajahrgang. Du hattest einen leichteren Abschluss, deswegen nehmen wir dich nicht´. Natürlich kann das passieren, wenn du an einen blöden Arbeitsgeber gerätst. Aber ich glaube es nicht. Die meisten Leute sind sich darüber bewusst, dass Corona die Prüfungen leichter gemacht hat, aber nicht den Stoff zum Lernen.“

Myrna, 15 Jahre alt: „Ich habe ein bisschen Sorge, dass es wieder so kommt, dass wir nicht trainieren können, dass wir nicht in die Schule gehen können, dass wir wieder ins Homeschooling umsteigen. Das hat mir damals zu schaffen gemacht. Es ist nicht schön. Ich habe Angst, dass es nicht wieder normal wird, so wie es vor der Pandemie war.“

Konni, 20 Jahre alt: „Wir müssen abwarten, wie sich das entwickelt, aber es wird bestimmt wieder ein Leben wie vor diesem ganzen Corona-Wahnsinn geben. Ich glaube ein Großteil dieser Pandemientwicklung haben wir hinter uns. Deswegen sehe ich positiv in die Zukunft.“

Linus, 18 Jahre alt: „Alle wissen, was passiert ist. Jeder weiß, wenn du in deinem Lebenslauf während der Corona-Pandemie keinen Auslandsaufenthalt hast, liegt es daran, dass es nicht ging. Wenn jemand seine Klasse wiederholen musste, kann er sagen: Ich hab es einfach nicht hinbekommen. Dadurch, dass alle gleichermaßen unter der Pandemie gelitten haben, habe ich nicht das Gefühl, dass ich Angst haben muss, dass sich Nachteile für mich daraus ergeben.“

aufgeschrieben von: Ronja Goj, In: Pfarrbriefservice.de