Tod und Auferstehung: Ostern

Es ist Dreh- und Angelpunkt, Anfang und Ende, Begründung und Widerspruch, ein einziges, unteilbares Geschehen, das aus zwei Elementen besteht: Ostern ist das wichtigste Fest der Christenheit. Hier feiert die Kirche ihre Begründung und ihren Begründer. In der Erlösungstat von Tod und Auferstehung hat Gott sich den Menschen geoffenbart. Dies glaubend zu begreifen, ist seit 2000 Jahren eine Provokation für die Menschen. Ostern darf nicht als punktuelles, historisches Ereignis missverstanden werden. Der christliche Glaube besagt, dass die Offenbarung ein fortwährendes Geschehen bis zum heutigen Tag ist. Ostern ist kein Historienspektaktel, Ostern ist das zentrale Fest der Christen. Gott hat sich auf die Geschichte mit den Menschen eingelassen, mit allen Konsequenzen. Leiden und Tod inklusive. Am Ende aber stehen der Auferstandene und die Auferstehung.

Georg Walser, Webmaster für www.erzbistum-muenchen.de

Dieser Text wurde für die Homepage des Erzbistums München und Freising geschrieben und ist dort unter http://www.erzbistum-muenchen.de/Page000484.aspx publiziert.

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Text: Georg Walser
In: Pfarrbriefservice.de