"Tu, was du kannst"
Dann fallen auch schwere Aufgaben leichter
Sicher standen Sie auch schon vor einer Aufgabe oder Situation in Ihrem Leben, die für Sie fast unlösbar erschien. Solche Situationen gibt es immer wieder. Oft machen große Aufgaben Angst, weil wir nicht recht wissen, wie wir sie anpacken sollen. Eine Möglichkeit ist, einer solchen Aufgabe möglichst auszuweichen oder sie sogar abzulehnen.
Aber wir können es auch so machen, wie es der erste UNO-Generalsekretär Dag Hammarskjöld empfiehlt:
„Tu, was du kannst –
und die Aufgabe wird leichter in deiner Hand ruhen,
so leicht, dass du erwartungsvoll
dich der schweren Prüfung entgegenstreckst,
die folgen kann.“
Dag Hammarskjöld, der in den 1960er Jahren oft vor unlösbaren Aufgaben stand, hat immer wieder Mut gezeigt und die schwierigsten Aufgaben angepackt. Bei einer solchen Aufgabe ist er auch bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.
Sich selbst etwas zutrauen
Sich selber etwas zutrauen, ist ganz wichtig für die Bewältigung der Aufgaben, die immer wieder auf uns zukommen. „Ich kann das nicht - gibt es nicht“, hat uns der Lehrer immer wieder gesagt, das heißt, dass wir niemals vor einer Aufgabe von vornherein resignieren sollen, denn jede Aufgabe beinhaltet auch die Begabung, sie zu lösen. Darum ist der Satz wichtig: „Tu, was du kannst - und die Aufgabe wird leichter.“
Es ist nicht nötig, etwas anzupacken, das über unsere Kräfte hinausgeht. Das verlangt niemand. Aber nichts anpacken vor lauter Angst, wir könnten es nicht, wäre eine verpasste Chance. Denn eine Aufgabe, die wir bewältigen konnten, gibt ja auch Befriedigung und Zufriedenheit.
Im Neuen Testament ist oft davon die Rede, dass für jeden Dienst, den wir tun, die nötige Gabe von Gott gegeben werde. Daraus folgert Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Kolossäe: „Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen Jesu, des Herrn. Durch ihn dankt Gott, dem Vater.“ (Kolosserbrief 3,17)
Roman Angst
Quelle: Bahnhofkirche Zürich, www.bahnhofkirche.ch, In: Pfarrbriefservice.de
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Dateigröße: 0,03 MB
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Text: Roman AngstIn: Pfarrbriefservice.de