Warum Christen singen müssen
Kolossä war eine Stadt in Phrygien, im Westen des asiatischen Teils der heutigen Türkei. Die christliche Gemeinde dort war nicht von Paulus gegründet worden und ihm persönlich auch nicht bekannt. In sie war eine merkwürdige Irrlehre eingedrungen, die den Christusglauben mit Schicksalsglauben und der Verehrung von Gestirnen vermischte. Unwillkürlich denkt man da an heutige Horoskopgläubige. Der Brief an die Kolosser, entstanden um das Jahr 60, will sie für die unverfälschte Lehre der Apostel zurückgewinnen. Wir hören einen Abschnitt, der auch für uns heute noch zusammenfasst, was christlichen Lebensstil ausmacht.
„Ihr seid von Gott geliebt,
seid seine auserwählten Heiligen.
Darum bekleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen,
mit Güte, Demut, Milde, Geduld!
Ertragt euch gegenseitig und vergebt einander,
wenn einer dem anderen etwas vorzuwerfen hat.
Wie der Herr euch vergeben hat,
so vergebt auch ihr!
Vor allem liebt einander, denn die Liebe ist das Band,
das alles zusammenhält und vollkommen macht.
In euren Herzen herrsche der Friede Christi;
Dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes.
Seid dankbar!
Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch.
Belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit!
Singt Gott in eurem Herzen Psalmen, Hymnen und Lieder,
wie sie der Geist eingibt, denn ihr seid in Gottes Gnade.
Alles, was ihr in Worten und Werken tut, geschehe im
Namen Jesu, des Herrn. Durch ihn dankt Gott, dem Vater!“
(Kol 3,12-17)
Vater,
Wir singen,
weil du uns adoptiert hast.
Wir singen
weil du uns liebst.
Deine unverdiente Zuneigung
zu uns
können wir nicht nur besprechen!
Es ist wunderbar,
zu hören, wie wichtig wir dir sind
und was du mit uns vorhast.
Ob „Psalmen, Hymnen oder Lieder,“
alles, was wir im Chor, in der Gemeinde oder alleine singen,
gibt uns dein Heiliger Geist,
die heilige Begeisterung,
dein liebevoller Atem!
Alles, was wir tun, tagaus, tagein,
soll im Namen Jesu
ein großer Dank an dich werden.
Gerhard Dane
Datei-Info:
Dateiformat: .doc
Dateigröße: 0,02 MB
Sie dürfen diesen Text für alle nichtkommerziellen Zwecke der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Pfarr-/Gemeindebrief, Plakat, Flyer, Website) sowie für Unterrichtszwecke* nutzen. Die Nutzung ist in dem beschriebenen Rahmen honorarfrei. Sie verpflichten sich den Namen des Autors/-in, als Quelle Pfarrbriefservice.de und ggf. weitere Angaben zu nennen.
*) Ausführliche Infos zu unseren Nutzungsbedingungen finden Sie hier.
Wir freuen uns über die Zusendung eines Belegs an die Redaktionsanschrift.
Beispiel für den Urhebernachweis, den Sie führen müssen, wenn Sie den Text nutzen
Text: Gerhard DaneIn: Pfarrbriefservice.de