Warum 'Karneval' und 'Christentum' zusammengehören
Aus manch einem Kindergarten und manch einer Grundschule tönt es in diesen Tagen „Im Karneval, im Karneval, da geht es lustig zu. Da machen alle Leute mit, auch ich und du ...“. Und tatsächlich sind ab Weiberfastnacht überall Hexen und Teufel, Monster und Mariechen zu sichten!
Vielleicht nicht alle, aber viele machen mit bei diesem Karnevalsspiel, das die üblichen Regeln menschlichen Zusammenlebens außer Kraft setzt. Da werden die Rathausschlüssel und damit die Verantwortung in den Städten und Gemeinden an die Karnevalsprinzen und –prinzessinnen übergeben und für ein paar Tage haben die Narren das Sagen. Da werden in Büttenreden und auf Karnevalswagen Politik, Gesellschaft und Show-Business auf den Arm genommen. Da darf einmal ungestraft gesagt werden, was man doch immer schon einmal an Kritik loswerden wollte. Da wird geschunkelt, getrunken, gelacht und getanzt.
Aber warum das Ganze? Warum ‚Kappe auf – Karneval’? Manch einem ist diese ‚Fröhlichkeit auf Kommando’ unheimlich. Was also soll der Karneval?
Karneval und Fastenzeit gehören eng zusammen: Im Karneval werden, im Schutz der Masken unerkannt, ‚irdische’ Freuden ausgelebt. Doch die ‚tollen Tage’ sind nicht nur Selbstzweck. Das ‚Ausprobieren’ der ‚Gegenwelt’ zu allem, was sonst Gültigkeit hat, soll helfen, das wirklich Wichtige für das ‚Hier und Heute’ und das ‚Leben im Reich Gottes’ zu erkennen.
Die Botschaft vom Zusammenhang des Karneval mit dem Aschermittwoch lautet: Bedenke, dass das Leben auf dieser Erde zeitlich begrenzt ist. Darum vergiss nicht, den Sinn deines Lebens über deine rein irdische Existenz hinaus zu suchen!
In diesem Sinne: Alaaf!!!
Quelle: www.familien234.de, die Internetseite der Familienpastoral im Erzbistum Köln
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Dateigröße: 0,02 MB
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Text: www.familien234.deIn: Pfarrbriefservice.de