Was ist ein Burnout?
Wer sich in einem andauernden Zustand körperlicher, geistiger und emotionaler Erschöpfung befindet, leidet möglicherweise unter einem Burnout-Syndrom. Der Begriff kommt aus dem angloamerikanischen Sprachraum: „(to) burn“ out heißt übersetzt „ausbrennen“. Betroffene sind in ihrer Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt, ihr innerer „Akku“ ist leer. Da die Medizin dafür kein offizielles, klar definiertes Krankheitsbild kennt, werden diagnostisch oft Symptome beschrieben, wie akute Erschöpfung, Ein- und Durchschlafstörung, Depression, u.v.m. .
Das Burnout-Syndrom ist der Endzustand einer Entwicklung, die Betroffene in Phasen durchleben. Am Anfang steht die idealistische Begeisterung für eine Sache, der Mensch „brennt“ für etwas, er ist „Feuer und Flamme“. Da dieser Zustand oft gepaart ist mit Selbstüberschätzung, verlieren Betroffene den Sinn für das, was realistisch möglich ist. Eine wichtige Rolle spielen dabei sog. innere Antreiber, wie „Sei perfekt“, „Mach's allen recht“ oder auch „Ich bin stark“. Erste Anzeichen für einen drohenden Burnout sind pausenloses Arbeiten und das Übergehen der eigenen Bedürfnisse. Typische Burnout-Kandidaten verlieren dabei den Kontakt zu sich selbst und infolgedessen auch zu ihrem sozialen Umfeld. Wenn die Betroffenen irgendwann erkennen, dass ihre Erwartungen und Bemühungen nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen, kommt es zur fortschreitenden Desillusionierung und zu psychischem Stress. Da diese Belastungen nicht angemessen bewältigt werden, „brennt“ der Mensch aus.
Christian Schmitt, www.pfarrbriefservice.de
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Text: Christian SchmittIn: Pfarrbriefservice.de