Was uns Weihnachten sagen will
Gott hat sich in Jesus Christus ganz und gar auf die Welt eingelassen. In ihm wird Gottes Liebe und Treue, die schon den Israeliten zuteil wurde, einzigartig greifbar und sichtbar, hörbar und spürbar (die Evangelisten erzählen uns, wie Kranke, Aussätzige, Sünder diese Liebe Gottes zum Menschen in Jesus erfahren dürfen): Er steht zu seiner Schöpfung und zu seinem Geschöpf. Er liebt seine Schöpfung und sein Geschöpf– mit Haut und Haaren.
Der Philipperhymnus (2,6-11) macht deutlich, wer der „kleine“ Jesus in der Krippe, dessen Geburtstag wir an Weihnachten feiern, wirklich ist: „Er war wie Gott, hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich, wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen. Er erniedrigte sich, war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der jeden Namen übertrifft, damit vor dem Namen Jesu alle Mächte im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen und jede Zunge bekennt: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.“
Wer in dem „kleinen“ Jesus nur ein niedliches Kind in der Krippe sieht, wird auf Dauer wohl nicht das Festgeheimnis begreifen. Wer Jesus wirklich ist, dürfen die erfahren, die ihm nachfolgen: im Hören seiner Worte, im Sehen seiner Liebestaten. „Und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.“ (Joh 1,14)
Vereinen wir uns mit den Hirten und allen Menschen, die zur Krippe kommen. Sehen und staunen wir. Lassen wir uns von Gottes Liebe und Menschenfreundlichkeit, die in Jesus Christus aufstrahlt, anstecken: „Kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn.“
Quelle: Erzbistum Bamberg/Der Weihnachtsfestkreis
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Text: Erzbistum Bamberg/Der WeihnachtsfestkreisIn: Pfarrbriefservice.de