Wichtiger als der Tempel

Den Tempel wird erst sein Sohn bauen. David sorgt zuerst für Musik im Gottesdienst seiner neuen Hauptstadt. Kaum ist die Bundeslade in einem Zelt in Jerusalem abgestellt, ordnet der König bis ins Detail, wer dort was zu singen und zu spielen hat. Wir lesen im ersten Buch der Chronik:

„David bestellte für den Dienst vor der Lade des Herrn Leviten, die den Herrn, den Gott Israels, rühmen, loben und preisen sollten. Er bestellte Asaf als ersten, Secharja als zweiten, ferner Jaasiel, Schemiramot, Jehiel, Mattitja, Eliab, Benaja, Obed-Edom und Jeiel. Sie sollten die Harfen und Zithern spielen, Asaf die Zimbeln schlagen und die Priester Benaja und Jahasiel ständig die Trompeten blasen vor der Bundeslade Gottes. An jenem Tag ließ David Asaf und seine Amtsbrüder zum ersten Mal diesen Lobpreis zur Ehre des Herrn vortragen:

Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an!
Macht unter den Völkern seine Taten bekannt!
Singt ihm und spielt ihm,
sinnt nach über all seine Wunder!
Rühmt euch seines heiligen Namens!
Alle, die den Herrn suchen,
sollen sich von Herzen freuen...
Wir wollen deinen heiligen Namen preisen,
uns rühmen, weil wir dich loben dürfen.
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels,
von Anfang bis ans Ende der Zeit.
Und das ganze Volk rief : Amen,
und: Lob sei dem Herrn.“ (1 Chronik 16,4 f.)

Wichtiger als die schönsten Steine
sind ihm singende Menschen.
Die Musiker kommen vor den Maurern –
für König David vor 3ooo Jahren.
Herr, wie wichtig ist uns die Musik?
Zu deiner Ehre, nicht unserer,
sind wir berufen, zu singen und zu spielen.
Jeder Einzelne, beim Namen gerufen
und in Dienst genommen für dich -
wie damals die bei König David
in Jerusalem - so wir hier in …
Danken wollen wir dir Herr
für das wertvolle Erbe, das wir empfingen,
für die große Tradition, aus der wir heute singen.
Deine Taten machen wir singend bekannt,
musizieren wegen deiner Wunder.
Denen, die dich suchen, dürfen wir suchen helfen
und uns mit ihnen
von Herzen freuen an dir.

Gerhard Dane

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Das Schwerpunktthema für November 2010

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Text: Gerhard Dane
In: Pfarrbriefservice.de