Woher kommen Kleine Christliche Gemeinschaften?
Das pastorale Modell der Kleinen Christlichen Gemeinschaften ist nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil zeitgleich in Asien (besonders Philippinen), Afrika (Ostafrika und Südafrika) und in Lateinamerika entstanden. Die Gruppen werden dort auch Kirchliche Basisgemeinschaften genannt.
Kleine Christliche Gemeinschaften bzw. Kirchliche Basisgemeinschaften sind heute in der katholischen Kirche in fast allen Ländern der Welt verbreitet. Regional sind konzeptionelle Unterschiede vorhanden, die entwicklungs- und kulturbedingt sind.
Das sich in Deutschland seit ca. dem Jahr 2000 entwickelnde Modell der Kleinen Christlichen Gemeinschaften ist stark geprägt von Entwicklungen und Erfahrungen in Asien sowie im südlichen und östlichen Afrika seit Beginn der 1970er Jahre. In Afrika wurde das Modell wesentlich vom Pastoralinstitut der südafrikanischen Bischofskonferenz in Lumko entwickelt und geprägt. In Asien wurde aus Erfahrungen z. B. in den Philippinen sowie mithilfe von Lumko ab 1990 im Auftrag der Föderation der asiatischen Bischofskonferenzen (FABC) der Asiatische Integrale Pastorale Ansatz (Asian Integral pastoral Approach – AsIPA) entwickelt. Beteiligt hieran waren das katholische Pastoralinstitut in Singapur sowie eine Reihe anderer katholischer Einrichtungen, Experten und Diözesen in Asien.
Die Vorbereitung dieses Kirchenmodells in Deutschland wurde stark gefördert durch das Internationale Katholische Missionswerk missio in Aachen und München, das die Entwicklung dieses pastoralen Ansatzes in Afrika und Asien seit über 30 Jahren finanziell unterstützt hatte.
Quelle: Dieter Tewes, Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Christliche_Gemeinschaften
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Text: Dieter TewesIn: Pfarrbriefservice.de