Wohin fließt das Geld?
Die Kirchensteuer wird für den dreifachen Auftrag der Kirche eingesetzt
Die Kirchensteuern werden für den dreifachen Auftrag der Kirche eingesetzt: Seelsorge, Gottesdienst und Caritas. Der kostenintensivste Bereich ist die Gemeindearbeit in den Pfarreien, dann die Finanzierung von sozialen Diensten und Kindergärten. Etwa ein Fünftel der Kirchensteuern fließt in soziale Einrichtungen vom Altenheim bis zum Krankenhaus.
Die Kirche finanziert außerdem die Schulen, Weiterbildungseinrichtungen, Kultur und Seelsorge (im Krankenhaus, im Gefängnis usw.). Ein großer Teil fließt in weltweite Aufgaben wie Mission und Entwicklungshilfe. Auch Leitung und Verwaltung der Bistümer müssen bezahlt werden sowie Gebühren an den Staat für den Einzug der Kirchensteuer.
Neben dem Staat gehört die Kirche zu den größten Arbeitgebern in Deutschland. Aus den Einnahmen der Kirchensteuer werden auch die Gehälter der Mitarbeiter in katholischen Einrichtungen, Gemeinden, Medien und Verwaltung gezahlt. Die Ruhestandsversorgung erfolgt aus den Rücklagen der Bistümer.
Diese dienen auch zur Finanzierung von Bauprojekten und Sanierungen sowie zum Ausgleich des Haushalts.
Da die Kirchensteuer eng an die Lohn- und Einkommensteuer geknüpft ist, wirken sich Wirtschaftskrisen und hohe Arbeitslosenzahlen unmittelbar auf die Kirchensteuer aus und damit auf die zu finanzierenden Aufgaben und Arbeitsfelder.
Janina Mogendorf
Quelle: www.katholisch.de
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Text: Janina MogendorfIn: Pfarrbriefservice.de