Worin unterscheiden sich Kleine Christliche Gemeinschaften von geistlichen Bewegungen?
In der katholischen Kirche gibt es eine Vielzahl von geistlichen Bewegungen, die jeweils eine bestimmte Weise der Spiritualität pflegen. Die geistlichen Gemeinschaften sind überpfarrlich organisiert.
Kleine Christliche Gemeinschaften gehören nicht zu den Neuen Geistlichen Bewegungen in der katholischen Kirche. Sie sind eine Untergliederung der Ortspfarrei. Die Pfarrei ist in der katholischen Kirche ein geografischer, pastoraler Raum, der sich je nach Land oder Region unterschiedlich strukturiert und unterschiedlich groß sein kann. Im Modell der Kleinen Christlichen Gemeinschaften treffen sich Mitglieder der Pfarrei in ihrem geografischen Nahraum (Nachbarschaft, Stadtteil, Siedlung. Dorf) regelmäßig in Privatwohnungen, um ihr liturgisches und gemeindliches Leben zu praktizieren. Dabei übernehmen sie Aufgaben im sozialen und im kirchlichen Bereich für ihren konkreten Raum.
Kleine Christliche Gemeinschaften folgen nicht einer spirituellen Grundrichtung wie geistliche Bewegungen, sondern bleiben pfarreibezogen und damit auch offen für alle Mitglieder der Pfarrei, in dem jeweils konkreten Teil der Pfarrei. Je nach Größe der Pfarrei kann es bis zu 300 Kleinen Christlichen Gemeinschaften in ihr geben. In Deutschland ist die Zahl der Kleinen Christlichen Gemeinschaften in den Pfarreien, die auf dem Weg dieses pastoralen Ansatzes sind, bisher geringer.
Quelle: Dieter Tewes, Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Christliche_Gemeinschaften
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Dateigröße: 0,02 MB
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Text: Dieter TewesIn: Pfarrbriefservice.de