Pfarrbriefe vervielfältigen

Kapitel 9

von Pfarrbriefservice.de und Klaus Vellguth am 11.04.2023 - 11:03  

Die schönste Gestaltung kann durch einen miesen Druck zunichte gemacht werden. Wichtig ist deshalb, schon früh auf die Suche nach einem geeigneten Druckverfahren zu gehen. Kopieren ist gerade bei höheren Auflagen nicht unbedingt ein billiges Vergnügen. Zwar mag dies auf den ersten Blick so scheinen, da das Kopiergerät sowieso im Nebenraum steht. Doch wenn ein Pfarrbüro mit spitzem Bleistift rechnet und alle Kosten addiert (Papier, Toner, Leasing), wird es schon aus finanziellen Gründen Alternativen zum Kopierverfahren prüfen.

Angebote einholen und vergleichen

Vielerorts gibt es eine Druckerei, die über Offset-Druckmaschinen verfügt. Dieses Verfahren ist beim Druck von Pfarrbriefen am gebräuchlichsten. Die Pfarrei liefert der Druckerei die fertig montierten Seiten. Einige Tage später ist der Pfarrbrief gedruckt. Technisch ist dies keine Schwierigkeit. Tatsächlich ist es aber nicht einfach, eine Druckerei zu finden, die für eine kleinauflagige Publikation wie dem Pfarrbrief einen günstigen Preis anbieten kann. Denn unabhängig von der Auflage einer Publikation fallen in der Druckvorstufe unweigerlich Kosten und Arbeiten an, die den Stückpreis für eine kleinauflagige Publikation in die Höhe treiben: Bildbearbeitung, Filmmontage, Herstellung der Druckplatten, Einrichten der Druckmaschinen ... Diese Kosten sind gleich hoch, ganz egal, ob nun zwanzig oder zweitausend Exemplare gedruckt werden. Umso wichtiger ist es, verschiedene Angebote einzuholen und zu prüfen, welche Druckerei das günstigste Angebot machen kann. Wichtig ist bei den Preisanfragen, dass sie das gleiche Leistungspaket umfassen. Sonst wird es später unmöglich, die Kostenvoranschläge der verschiedenen Anbieter miteinander zu vergleichen. Immer mehr Druckereien übernehmen die Daten inzwischen auch per E-Mail, auf Datenträger oder sie bieten einen Dateiupload z.B. über Cloud-Dienste an. Auch hierdurch können Kosten gespart und die Qualität gesteigert werden.

Ein Musterformular für Ihre Angebots-Anfrage bei Druckereien können Sie hier herunter laden (PDF-Datei).

Vorschau-Bild zum Video "Pfarrbriefe vervielfältigen"

Die schönste Gestaltung kann durch ein minderwertiges Druckergebnis zunichte gemacht werden. Wichtig ist deshalb, schon früh auf die Suche nach einem geeigneten Druckverfahren zu gehen. Unser Video zeigt, wie es geht.

Wie müssen die Druck-Vorlagen sein?

Genauso wichtig beim Einholen der Angebote von Druckereien ist die Frage der Vorlagen. Können die Seiten am Computer gestaltet und dann als PDF-Dateien geliefert werden? Wer also den Pfarrbrief komplett am Bildschirm gestalten kann, findet bestimmt einen günstigen Anbieter, der den Pfarrbrief in hervorragender Qualität vervielfältigen wird. Wenn die Seiten als Datei vorliegen, bietet sich für den Druck auch der Digitaldruck an. Gerade bei kleinen Auflagen sind Digitaldrucker - darunter sind Großkopierer zu verstehen - kostengünstiger als der herkömmliche Offset-Druck. Und qualitativ stehen sie diesem Verfahren in nichts nach.

Copyprinter als weitere Möglichkeit

Eine Alternative zum Drucken und Kopieren ist die Verwendung von Copyprintern. Diese sind einfach zu bedienen und können größere Auflagen deutlich günstiger herstellen als normale Kopierer. Technisch ähneln sie diesen, da sie die Vorlagen fotomechanisch abtasten (scannen), jedoch erstellen sie daraus eine Matrix aus einer dünnen Kunststoff-Folie als „Druckplatte“, von der aus die gesamte Auflage gedruckt wird. Allerdings können Copyprinter in der Anschaffung teurer sein als normale Kopierer. Wenn sie von mehreren Gemeinden gemeinsam genutzt werden oder in einer Regionalstelle zur Verfügung stehen, verteilen sich die Investitionskosten. Sie eignen sich besonders für Vorlagen, die hauptsächlich aus Text und Strichzeichnungen bestehen. Für Fotos ist die Qualität eingeschränkt.

Es ist wichtig zu berücksichtigen, welche Qualität den Anforderungen der Leser und der Redaktion entspricht, bevor man sich für eine Art von Vervielfältigung entscheidet.

Text: Klaus Vellguth

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