Der glücklichste Mensch

Was Liebe vermag

Am 5. September 1997 starb Mutter Teresa, die Gründerin der Missionarinnen der Nächstenliebe. Ihre Seligsprechung erfolgte am 19. Oktober 2003. Wir alle kennen das großartige Werk, das diese unscheinbare Frau aus Albanien im letzten Jahrhundert für die Armen in Indien und der ganzen Welt geleistet hat.

Ein Journalist wollte einmal über die Arbeit von Mutter Teresa bei den Ärmsten der Armen ausführlich berichten. Er besuchte sie und beobachtete ihr Tageswerk Schritt für Schritt. Am Abend setzte sich der Journalist mit Mutter Teresa für ein Interview zusammen. Und das erste, was der Journalist sagte, war: „Also, das, was Sie hier machen, das könnte ich nicht für eine Million Dollar tun!“ Worauf Mutter Teresa antwortete: „Ich auch nicht!“ Der Journalist fragte daraufhin: „Ja, warum nehmen Sie dann diese schwere und oft ekelerregende Arbeit auf sich?“ Mutter Teresa erwiderte: „Ich tue es aus Liebe!“

Der Journalist wollte nun wissen, was für sie dieses Wort bedeute. Sie sagte: „Wer geliebt wird und Liebe erwidern kann, ist der glücklichste Mensch auf der Welt. Wir Christen haben in Jesus Christus das unendliche Geschenk der Liebe erhalten, worauf es nur eine Antwort gibt: ebenso zu lieben, und zwar auch oder gerade dann, wenn es weh tut.“

Herbert Winklehner OSFS
aus: ders., Der Weg der kleinen Schritte. Salesianisches Tugend-ABC. Eichstätt: Franz-Sales-Verlag 2010. ISBN 978-3-7721-0301-8 (www.franz-sales-verlag.de)

Der Link zum Text: http://www.franz-sales-verlag.de/fsvwiki/index.php/Lexikon/Liebe

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Das Schwerpunktthema für Dezember 2016 und Januar 2017

Das Schwerpunktthema für März 2013

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Text: Herbert Winklehner OSFS
In: Pfarrbriefservice.de