Fastenzeit ist Umkehrzeit. Doch wohin sollen wir umkehren? Zu Gott? Zu sich selbst? Zum anderen? Jesus macht darauf aufmerksam, dass alle drei Beziehungsebenen untrennbar zusammengehören. Gottes-, Nächsten- und Selbstliebe - dieses Spannungsfeld möchten die Materialien dieses Monatsthemas aufgreifen mit Texten, Bildern und Tipps. Nehmen Sie Ihre Leserinnen und Leser mit in eine bewusste Du-Zeit, in der auch das Ich gewinnt.
Rubrik: Schwerpunktthemen
Vom Ich zum Du: Fastenzeit als Umkehrzeit
Das Schwerpunktthema für März 2013
am 30.11.2012 - 23:00Bilder
Texte
Tipps
Tipps für Pfarrbriefredaktionen: Umfrage und/oder Interview
Umfrage: Wer fastet warum?
Fasten Menschen in Ihren Pfarreien? Was tun sie, wenn sie fasten? Und warum fasten sie? Hören Sie sich doch einmal bei Ihren Gemeindemitgliedern um. Sammeln Sie kurze Meinungsäußerungen von unterschiedlichen Menschen – jung und alt, Frauen und Männer, berufstätig oder zuhause, kirchlich engagiert oder nicht, prominent oder nicht …
Veröffentlichen Sie die Statements, die etwa drei bis vier Sätze umfassen sollten, in Ihrem Pfarrbrief mit Nennung der Namen und des Alters (gut auch mit Nennung des Berufs). Für einen Blickfang sorgen Bilder der Gesprächspartner.
Interview/Reportage: Wer geht den Weg vom Ich zum Du?
Es gibt sie überall – Menschen, die die Bedürfnisse anderer in den Blick nehmen: die Frauen und Männer, die sich im Krankenhausbesuchsdienst engagieren, die Eltern von (kleinen) Kindern, die Nachbarschaftshelfer, die jungen Leute, die ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren, die Feuerwehrler und viele andere. Ohne sie wären unsere Gemeinden ärmer und kälter.
Was treibt diese Menschen an, für andere da zu sein? Welche Erfahrungen machen sie mit ihrem Engagement? Was haben sie selbst davon? Und wie würden sie den Satz vollenden: „Vom Ich zum Du …“?
Überlegen Sie im Team, wen Sie im nächsten Pfarrbrief näher vorstellen möchten, um das Thema „Vom Ich zum Du“ lokal zu verorten. Kann die betreffende Person selbst etwas formulieren? Oder wäre ein Interview die angemessene Darstellungsform? Möchten Sie vielleicht einmal diese Menschen bei ihrer Arbeit begleiten und darüber schreiben, wie Sie selbst deren Einsatz erleben?
Verschiedene Darstellungsformen sind denkbar. Hilfreiche Tipps fürs Verfassen eines Porträts, eines Interviews oder einer Reportage finden Sie im Pfarrbriefmagazin, das Sie hier bestellen können (http://www.pfarrbriefservice.de/
materialien/pfarrbriefmagazin.html). Wichtig sind immer auch entsprechende Bilder, die die vorgestellte Person zeigen, als Porträtaufnahme oder in Aktion.
Filmtipp des Katholischen Filmwerks: "Kleingeld"
Berlin: Ein leitender Bankangestellter macht es sich zur Gewohnheit, einem bettelnden Obdachlosen nach Dienstschluss ein Almosen zu geben. Aus Dankbarkeit säubert der Bettler den Wagen des Bankers. Der fühlt sich durch diese Vertraulichkeit gestört, lässt den Obdachlosen aber gewähren. Als der Banker eines Tages nur einen Hundertmarkschein in seinem Portemonnaie findet, sich daraufhin fortstiehlt und schließlich versehentlich den Obdachlosen anfährt, findet das geregelte Nebeneinander von Arm und Reich ein jähes Ende. Ein ergreifender Film zum Thema Menschenwürde, Verantwortung und Selbstachtung.
Erhältlich ist die DVD des Films für Schulen und Gemeindearbeit unter www.filmwerk.de oder in Ihrer Medienzentrale.
Dauer: 15 Min.
Deutschland 1999
Regie & Buch: Marc-Andreas Bochert
Produziert von © HFF "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg