Prävention: Was Eltern tun können

Die Erziehung zur Unabhängigkeit beginnt im Kleinkindalter, lange bevor Alkohol oder andere Drogen tatsächlich ins Spiel kommen:

Der beste Schutz gegen Abhängigkeit sind ein gutes Selbstwertgefühl und eine stabile Persönlichkeit. Kinder brauchen die Unterstützung ihrer Eltern, um beides entwickeln zu können. Nur wenn sie sich geliebt, anerkannt und geborgen fühlen, können sie lernen, sich selbst ernst zu nehmen und ihr Leben aktiv zu gestalten.

Besonders wichtig für die Suchtvorbeugung ist außerdem das Vorbild der Eltern. Eltern, die selbst maßvoll mit Alkohol umgehen und ihn nicht gewohnheitsmäßig oder missbräuchlich - z.B. um unangenehme Gefühle besser ertragen zu können - konsumieren, tragen viel zur Vorbeugung einer Alkoholgefährdung ihrer Kinder bei.

Abschreckung hat sich als Konzept der Vorbeugung nicht bewährt, weder auf dem Gebiet des Alkohols noch auf dem der illegalen Drogen oder dem des Nikotins. Doch Kinder und Jugendliche sollten wissen, wie Alkohol wirkt und warum sie keinen bzw. bestenfalls ab 16 Jahren sowie höchstens gelegentlich und sehr mäßig Alkohol trinken sollten.

Die Gefahr von Missbrauch und Abhängigkeit ist umso größer, je früher mit dem Konsum von Alkohol begonnen wird. Deshalb sollten Eltern ihren Einfluss geltend machen und möglichst lange verhindern, dass ihr Kind, z.B. auf Familienfeiern, Alkohol trinkt.

Quelle: Broschüre „Basisinformationen Alkohol“ der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V., www.dhs.de

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Text: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.
In: Pfarrbriefservice.de