Beratungsangebote für Familien
Wo finden Eltern, Ehepartner, Alleinerziehende, sich Trennende, Geschiedene, Schwangere, Überschuldete, Kranke und Alte Unterstützung und Begleitung durch eine Einrichtung der Kirche bei Ihnen vor Ort? Recherchieren Sie Ansprechpersonen, Erreichbarkeit und evtl. Beratungskosten und veröffentlichen Sie diese Serviceadressen regelmäßig im Pfarrbrief. Für die Recherche im Internet eignen sich z.B. http://www.caritas.de/adressen und www.katholische-eheberatung.de.
Einzelne Beratungsdienste kann man ausführlicher in einer Rubrik nach und nach vorstellen, vielleicht in Form eines Interviews mit dem zuständigen Berater, der auch im Bild gezeigt wird. Ein Titelvorschlag: "Kirche aktiv für Familien"
Mögliche Fragen:
- Für welche Probleme sind Sie der richtige Ansprechpartner?
- Wie helfen Sie?
- Wer darf Ihre Dienste in Anspruch nehmen?
Pfarrliche Angebote für Familien
Was läuft in Ihren Pfarreien für Familien? Gibt es vielleicht einen Babysitterdienst, Angebote für Kinder und Jugendliche, Familienwochenenden, besondere Gottesdienste, Aktionen der örtlichen Bücherei oder des Kindergartens, Fortbildungsveranstaltungen u.a.m.?
Präsentieren Sie diese Termine an einem zentralen Ort in Ihrem Pfarrbrief, vielleicht auf einer Seite, die man herausnehmen und an einer Pinnwand befestigen kann. Titelvorschlag: "Angebote für Familien".
Einzelne Angebote für Familien könnten Sie nach und nach im Pfarrbrief ausführlicher darstellen. Wer sind die Macher hinter den Angeboten? Warum engagieren sie sich für Familien? Welche Erfahrungen, gute und weniger gute, machen sie dabei? Was wünschen sie sich von der Kirche für Familien?
Umfrage
„Familie ist für mich …“ – wie formulieren Gemeindemitglieder diesen Satz zu Ende? Starten Sie eine kleine Umfrage, z.B. nach einem Gottesdienst oder bei einer Gemeindeveranstaltung. Veröffentlichen Sie die Zitate im Pfarrbrief mit Nennung des Namens, Alter, Wohnort und evtl. Beruf. Noch mehr Interesse wird diese Meinungsseite bekommen, wenn Bilder der befragten Menschen zu sehen sind.
O-Töne sammeln
Suchen Sie selbst das Gespräch mit Männern und Frauen, die verschiedene Familienformen leben: Verheiratete, wiederverheiratet Geschiedene, Alleinerziehende, nicht-ehelich Zusammenlebende … Was bedeutet für sie Familie? Macht es ihnen etwas aus, wenn sie vom kirchlichen Idealbild einer Familie abweichen? Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was wünschen sie sich von der Kirche? Von der Pfarrei?
Beispiele aus anderen Pfarrbriefredaktionen
- Das Pfarrmagazin "profil" der Pfarreiengemeinschaft St. Martinus Hagen und Mariä Himmelfahrt Hagen-Gellenbeck nimmt in der Weihnachtsausgabe 2016 die Familien in den Fokus. Unter dem Motto "Gut, dass wir einander haben!" machte sich das Redaktionsteam auf die Suche nach Glücksmomenten ihrer Leserinnen und Leser, die Kraft schenken, um schwierige Phasen zu meistern. Der Pfarrbrief berichtet von den Ergebnissen einer Kartenaktion und nimmt das Zusammenleben von Familien, auch auf Pfarreiebene, auf ganz vielfältige Weise in den Blick. Zur Weihnachtsausgabe des "profil"
- Die Pfarrbriefredaktion der Katholischen Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz bat ihre Leserinnen und Leser für die Themenausgabe des Pfarrbriefes "Familie, so oder so, oder wie?" (Ostern 2014), sich zu folgenden Fragen zu äußern:
Was bedeutet für Sie Familie?
Was ist für Familie wichtig?
Wer gehört dazu?
Wie lebt Familie heute?
Ausgewählte Zuschriften wurden im Pfarrbrief veröffentlicht. (pdf-Datei zum Herunterladen)
Anliegen der Redaktion dabei war, "im Gespräch über die vielfältigen Lebensentwürfe von Familie einander besser zu verstehen und zu respektieren", wie es im Vorwort des Pfarrbriefes heißt.
- Zum Thema "Fundament Familie" veröffentlichte die Kirchengemeinde St. Anna in Neuenkirchen im Dezember 2012 eine Ausgabe ihres Pfarrmagazins (pdf-Datei zum Herunterladen). Die Redaktion ließ sich dabei von folgenden Fragen leiten:
Welche Lebensgemeinschaften begreifen sich heute als Familie und wie leben sie Familie?
Wie gestalten sie ihre Beziehungen untereinander, wie ihren Alltag, wie ihre Freizeit?
Was ist heutigen Familien wichtig, wo sind ihre Probleme?
Wie viel Gemeinsamkeit wird gelebt, gibt es (noch) feste Rituale und Regeln?
Was macht Familien stark, was schwächt sie?
Entstanden ist ein Heft, in dem "die Familie" aus unterschiedlichen, meist persönlichen Perspektiven beleuchtet wird und Unterstützungsangebote aufgezeigt werden.