Lebenselixier Dankbarkeit

Das Schwerpunktthema für Mai/Juni 2023

von Elfriede Klauer am 28.02.2023 - 06:00  

congerdesign / cc0 – gemeinfrei / Quelle: pixabay.com

Muttertag, Vatertag, Geburtstag, Erntedank – es gibt Anlässe im Jahr, bei denen steht der Dank im Vordergrund. Und das ist gut so. Doch sollte man ihn sich nicht nur für besondere Gelegenheiten aufheben. Denn die Haltung der Dankbarkeit ist so heilsam, glücksfördernd und ansteckend, dass es sich lohnt, hineinzuschlüpfen, sie auszuprobieren und täglich ihre positiven Wirkungen zu kosten. Das zeigen viele wissenschaftliche Studien und das betonen die Autorinnen und Autoren dieses Schwerpunktthemas. Dankbarkeit lässt sich trainieren. Wer sich fragt, warum man das tun sollte, findet hier Antworten. Die „Tipps für Pfarrbriefredaktionen“ bieten Ideen, das Thema auch lokal aufzugreifen.

    Bilder

    Wie Lara und Lars einen ganz besonderen Adventskalender erschaffen

    von

    Anna Zeis-Ziegler

    „Ich hab ein Zauberwort entdeckt!“ Mit diesen Worten stürmte Lara ins Kinderzimmer, wo ihr Bruder Lars missmutig in einer Ecke saß. „Was soll das schon sein? Es ist doch eh alles nur noch blöd.

    Ein Interview mit dem Psychologen Gert Kowarowsky über ein erstrebenswertes Lebensgefühl

    von

    Elfriede Klauer

    Dankbarkeit wirkt für den Psychologen Gert Kowarowsky wie ein Breitbandtherapeutikum. Dankbare Menschen fühlen sich körperlich und seelisch wohler. Das Hoffnungsvolle daran ist: Dankbarkeit lässt sich trainieren.

    von

    Bruder Paulus/Elfriede Klauer

    In der Bibel spielt der Dank an Gott eine ganz wichtige Rolle.

    von

    Leben jetzt. Das Magazin der Steyler Missionare, www.lebenjetzt.eu

    1. Im Kleinen das Große sehen

    Was die Besuche bei einer alten Dame lehrten

    von

    Martin Wolf, Katholische Hörfunkarbeit für Deutschlandradio, www.katholische-hörfunkarbeit.de

    Die alte Dame ist schon vor vielen Jahren gestorben, doch ab und zu denke ich an sie. Am Beginn meines Berufslebens, als junger Seelsorger in einer Kirchengemeinde, habe ich sie kennengelernt, habe sie hin und wieder besucht, ihren Geschichten zugehört, mit ihr gescherzt und auch gebetet.

    von

    Lina Rowski

    Eigentlich ist es eine Selbstverständlichkeit. Mein Mann räumt die Spülmaschine aus. Nichts Besonderes. Einer muss es ja tun. Und ich mache das oft genug. Dennoch kommt mir heute ein „Dankeschön“ über die Lippen. Ich weiß nicht, wieso.

    von

    Lina Rowski

    Mein Sohn überrascht mich heute. „Danke, Mama, fürs Einkaufen“, sagt er. Geschäftig räume ich Sahne, Hummus und Gurken in den Kühlschrank. Habe ich richtig gehört? Mein Sohn bedankt sich bei mir fürs Einkaufen? Okay. Eigentlich ist er groß genug, das selbst zu tun.

    Dankbar sein in allen Dingen, rät die Bibel. Geht das überhaupt?

    von

    Mit freundlicher Genehmigung von © 2023 ERF Medien, Wetzlar; Autorin Rebecca Schneebeli (ERF)

    „Hast du dich auch bedankt?“ Diese Frage habe ich als Kind oft gehört, wenn ich ein Geschenk bekam. Und sie hat mich immer genervt. Denn wenn mir das Geschenk gefiel, habe ich selten vergessen, mich zu bedanken. Und wenn nicht, kam mir ein „Danke“ schwer über die Lippen.

    Gedanken zu einer oft vergessenen Tugend

    von

    Stanislaus Klemm, Dipl. Psychologe und Theologe

    Einer alten Legende nach begegneten sich am Himmelstor zwei Damen. Sie stellten sich einander vor: „Ich bin die Dankbarkeit“ – „Ich bin die Liebe“. Beide bedauerten: „Schade, dass wir uns auf Erden nie begegneten, wir sind doch Zwillingsschwestern.“

    von

    Martina Hack, www.spurensuche.info

    Einmal …
    den Fokus nicht auf die Werbung richten,
    die immer neue Wünsche wecken will.

    Einmal …
    nicht mit den Kritikern „in ein Horn blasen“,
    die auf unsere Politiker und
    unser demokratisches Land schimpfen!

    von

    Gisela Baltes, www.impulstexte.de

    Es sind die kleinen Gesten
    und die kleinen Sachen,
    die uns oft trösten
    oder traurig machen.

    Es sind die kleinen Freuden,
    die uns Wärme schenken.
    Es sind die kleinen Leiden,
    die uns bitter kränken.

    von

    Regina Hagmann, www.spurensuche.info

    Danke Gott,
    für das Leben,
    das in so vielen Farben und Tönen
    mich staunen lässt und neugierig macht,
    immer noch und immer wieder.

    Tipps für Pfarrbriefredaktionen

    Eine Danke-Seite des Pfarrbriefteams

    Gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Bei wem möchten Sie sich als Pfarrbriefteam einmal von Herzen bedanken? Bei Ihren Leserinnen und Lesern, bei der Druckerei, bei Ideengebern, bei Fotografen, beim Layouter oder der Layouterin, bei der Kirchenverwaltung, bei den Anzeigenkunden, den Austrägern …? Gestalten Sie für sie eine Danke-Seite im Pfarrbrief.

    Eine Danke-Seite für Ihre Leserinnen und Leser

    Ermuntern Sie Ihre Leserinnen und Leser, gleich mit dem Danken anzufangen. Bieten Sie ihnen eine ansprechend gestaltete Seite im Pfarrbrief, auf der Ihre Leserinnen und Leser ihren Dank für Schönes in ihrem Leben aufschreiben können. Hier und hier finden Sie zwei Vorlagen, die Sie gleich verwenden können.

    Dankenswerte Initiativen vorstellen

    Viele Menschen und Gruppen engagieren sich, damit die Welt ein bisschen besser und lebenswerter wird. Welche Initiativen sind das bei Ihnen? Der Krankenbesuchsdienst vielleicht, das Trauer-Cafe, die Krabbelgruppe, der Stammtisch für Alt- und Neubürger, …?

    Wer steckt dahinter? Wieso engagieren sich die Menschen dafür? Welche Erfahrungen machen sie? Stellen Sie eine oder zwei Initiativen unter dem Motto „Danke dafür“ vor und lassen Sie vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sich hier einbringen. Vielleicht lässt sich daraus sogar eine Serie für den Pfarrbrief entwickeln ...

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