Lieben - Achten - Ehren

Das Schwerpunktthema für Mai 2016

am 19.02.2016 - 09:00  

factum.adp

"Ich will dich lieben, achten und ehren ..." versprechen sich Braut und Bräutigam am Tag ihrer Hochzeit. Und egal, wie lange das her ist: Es lohnt sich, sich immer wieder an diese Worte zu erinnern und sie mit Leben zu erfüllen. Die Materialien des Monatsthemas beleuchten neben der Liebe vor allem das Achten und das Ehren und geben Anstöße, wie ein wertschätzendes und liebevolles Miteinander gelingen kann.

    Bilder
    von

    Klaus Jäkel

    Mit Abstand

    Lieben, achten und ehren - Ein Beispiel

    von

    Johannes Ojak

    In Konfliktsituationen oder wenn man Unangenehmes ansprechen will, hat es sich bewährt, von sich selbst (mit sogenannten ICH-Botschaften) zu sprechen. Das gelingt am besten, wenn man sich öffnet und die eigenen Gefühle beschreibt sowie die eigenen Wünsche und Bedürfnisse formuliert.

    Lieben, achten und ehren - Ein Beispiel

    von

    Johannes Ojak

    In einer Paarbeziehung immer einer Meinung zu sein, ist eine Utopie und auch nicht notwendig. Man muss nicht automatisch mit allem einverstanden sein. Für viele Paare ist jedoch das Bemühen wichtig, einander zu verstehen und zu merken, wie es ist, in den Schuhen des anderen zu stecken.

    Lieben, achten und ehren - Ein Beispiel

    von

    Johannes Ojak

    Der Ton macht die Musik. Das gilt besonders in einer Paarbeziehung. Die gegenseitige Wertschätzung ist die Grundlage für einen partnerschaftlichen Umgang. Eine Möglichkeit (unter vielen), das zu tun, ist, dem/der Partner/in immer wieder ehrlich zu sagen, was man an ihm/ihr schätzt.

    Wie ein altmodischer Begriff hilft, eine Beziehung lebendig zu halten

    von

    Dr. Luitgard Derschmidt

    „Ehret die Frau, die kocht und näht und fröhlich schaffet von früh bis spät.“ So steht es auf einem alten bestickten Tuch, wie man es früher in Küchen aufgehängt hat. Meine Schwägerin hat das in ihrer Küche hängen.

    Wie Achtung hilft, Liebende im Spiel zwischen Nähe und Distanz beieinander zu halten

    von

    Dr. Luitgard Derschmidt

    Wenn sich Paare bei der Hochzeit versprechen: „Ich will dich lieben, achten und ehren“, so sind das Worte, die heute eigentlich nicht üblich sind und für manche ziemlich altmodisch, vielleicht komisch klingen. Lieben – na klar!  Aber achten?

    Ein Versprechen und seine Bedeutung

    von

    Ehe- und Familienseelsorge des Bistums Osnabrück

    […] Nach christlichem Verständnis ist die Liebe zwischen Mann und Frau ein Abbild der Liebe Gottes zu den Menschen.

    Ein Kommentar von Brigitta Hasch

    von

    Brigitta Hasch

    Auch wenn es für viele Hochzeitspaare an ihrem Festtag strahlenden Sonnenschein gibt - bei aller Liebe folgen in den Jahren nach der Hochzeit Phasen der „Hochs“ und der „Tiefs“. Nicht nur Sorgen des Alltags, auch verschiedene Stürme in der Beziehung trüben das Ehewetter.

    Was die Liebe in einer Ehe lebendig hält. Ein Interview mit der Wiener Psychotherapeutin Dr. Brigitte Ettl

    von

    Stefan Kronthaler

    Das 1 x 1 einer guten Ehe reicht von A wie Anerkennung, Aufgabenteilung und Aufmerksamkeit bis hin zu Z wie Zärtlichkeit, Zuhören, Zuwendung. Ist das alles überhaupt lebbar?

    von

    Frank Greubel

    (Unv-)erhoffte Begegnung

    Ein Glück dir begegnet zu sein
    und jeden Augenblick mit dir
    genossen zu haben

    Jedes Wort aus deinem Mund
    eine Bereicherung
    und jedes Wort von mir
    in deinem Ohr
    gefallen auf fruchtbaren Boden

    Tipps für Pfarrbriefredaktionen

    Persönliche Erfahrungen

    Was bedeutet das Hochzeitsversprechen Lieben – Achten – Ehren für die Ehepaare bei Ihnen vor Ort? Vielleicht finden Sie ein jüngeres und/oder ein älteres Ehepaar, das dazu seine persönlichen Erfahrungen und Einsichten im Pfarrbrief beschreibt.

    Zeigen Sie das Ehepaar auch im Bild.

    Interview

    Oder Sie führen mit einem Paar ein Interview. Mögliche Fragen:

    • Was bedeutet für Sie das gegenseitige Achten in der Ehe?
    • Und was bedeutet das Ehren?
    • Erzählen Sie uns bitte ein Beispiel.
    • Ein liebe-, achtungs- und ehrfurchtsvoller Umgang miteinander ist im Alltag oft bedroht. Was ist Ihr Tipp für Ehepaare?

    Denken Sie auch hier an ein Bild, vielleicht von der Interview-Situation.

    Eheberatung

    Eine Ehe, die schwierig geworden ist, muss nicht so bleiben. Verteilt über ganz Deutschland gibt es Eheberaterinnen und –berater, die für eine persönliche Begleitung zur Verfügung stehen. Die entsprechenden Adressen und Ansprechpartner finden Sie unter http://katholische-eheberatung.de/.

    Wie wäre es mit einem Gespräch mit der/dem für Ihre Region zuständigen Beraterin/Berater? Mögliche Fragen:

    • Warum sind für eine Ehe nicht nur die Liebe, sondern auch das Achten und Ehren wichtig?
    • Wie gut gelingt es nach Ihrer Einschätzung Ehepaaren, diese Begriffe zu leben?
    • Welche Tipps haben Sie für Ehepaare, damit das Lieben, das Achten und das Ehren im Ehealltag nicht zu kurz kommen?

    Veröffentlichen Sie das Interview mit einem Infokasten, der über die Kontaktdaten und Erreichbarkeit der Beratungsstelle informiert. Denken Sie ebenso an ein Bild Ihres Gesprächspartners/Ihrer Gesprächspartnerin.

    Filmtipps des Kath. Filmwerks

    Kurzfilm-Tipp: Krippenwahn

    Helena und Tom werden bald Eltern. Beide freuen sich sehr. Aber Helena läuft deswegen Gefahr, ihren Traumjob zu verlieren. Denn in ihrer Firma sind junge Mütter eher weniger gefragt. Und Tom will in seinem Job bestimmt nicht kürzer treten. Was also tun? Ein Krippenplatz muss her. Nur leider ist Kinderbetreuung heiß begehrt, äußerst teuer und mit gewissen Komplikationen verbunden. Und der Geburtstermin rückt näher und näher... Die hinreißende Komödie erzählt vom ganz normalen Wahnsinn des ewigen Spagats zwischen Beruf und Muttersein, der schon vor der Geburt des Kindes beginnt. (nach FBW)

    Deutschland, 2015, 15 Minuten
    Ein Film von Satu Siegemund
    Produktion: antares media GmbH
    empfohlen ab 14 Jahren

    Erhältlich ist die DVD des Films unter http://lizenzshop.filmwerk.de/shop/detail.cfm?id=2409 oder in Ihrer Medienzentrale. Eine Arbeitshilfe für die Gemeindearbeit finden Sie unter http://www.materialserver.filmwerk.de/arbeitshilfen/AH_krippenwahn_a4.p….  

    Spielfilm-Tipp: Drei Stunden

    Gott zappt. Ganz in Weiß hängt der alte Herr vor dem Fernseher ab und beweist dem jungen Mann, dass es sich bei der Beziehung zu dessen bester Freundin eindeutig um eine verhinderte Liebesgeschichte handelt. Er, Gott, könne natürlich nichts dafür: Über den Bildschirm flackern schließlich all die Chancen, die der lässige Lebemann mit der Fernbedienung für Martin und Isabel arrangiert hat.
    Nach einer explosiven ersten Begegnung werden die beiden füreinander Bestimmten eben kein Liebespaar, sondern beste Freunde – was auch damit zusammenhängt, dass Isabel immer wieder für längere Zeit nach Afrika reist, um vor Ort Entwicklungshilfe zu leisten. Im Rückblick wird die Genese der Freundschaft entfaltet. Als Gott schließlich entnervt interveniert, steht ein mehrjähriger Afrika-Aufenthalt für Isabel an. Von ihren Zimmerpflanzen hat sie sich bereits verabschiedet, ihre Eltern sollen sich um die Vermietung der Wohnung kümmern, der Rucksack ist gepackt. Martins erste Liebeserklärung am Flughafen geht ziemlich daneben – also muss der liebe Gott noch mal ran. Er verschiebt den Flug. Am Ende bleiben Martin und Isabel nur noch drei Stunden, um zueinander zu finden. (Filmdienst)

    Deutschland, 2012, 101 Minuten
    Ein Film von Boris Kunz
    Produktion: Kaissar Film
    empfohlen ab 14 Jahren, FSK 0

    Erhältlich ist die DVD des Films unter http://lizenzshop.filmwerk.de/shop/detail.cfm?id=2442 oder in Ihrer Medienzentrale.

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