10 Jahre Pfarrbrief-Check; Neues von Christian Badel für die Kinderseite; Renovabis-Pfingstaktion 2023; und mehr

Ausgabe:
246

Liebe Leserin, lieber Leser,

Pfarrbriefservice.de bietet Schwerpunktthemen, Kindermaterialien, Kreatives, Podcasts für junge Menschen, Tipps und Tricks für den Pfarrbrief, Antworten auf rechtliche Fragen, nachahmenswerte Beispiele, Pfarrbriefchecks, Weiterbildungs- und Austauschmöglichkeiten. Das Angebot von Pfarrbriefservice.de ist umfangreich, vielfältig, unterstützend. Wenn Sie wissen, wo Sie was finden. Begeben Sie sich gemeinsam mit uns auf Trüffelsuche und entdecken Sie besondere Schätze auf unserer Internetseite: https://www.pfarrbriefservice.de/article/sich-auf-pfarrbriefservicede-z…

Außerdem heute im aktuellen Newsletter für Pfarrbrief und Öffentlichkeitsarbeit:

  • Berichte von der fünften Vollversammlung des Synodalen Weges
  • 10 Jahre Pfarrbrief-Check: Ein Interview mit Christine Cüppers
  • Neue Bausteine von Christian Badel für eine Sommer-Kinderseite
  • Für Jugendliche: Neue Podcast-Folge mit dem Popmusiker Jonny vom Dahl
  • Materialien für die Renovabis-Pfingstaktion 2023
  • und weiteres mehr ...

Julia Knop berichtet von der fünften und letzten Vollversammlung

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Ein Interview mit der Journalistin Christine Cüppers

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Sich als junger Popmusiker für ein modernes Christentum einsetzen

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Gaby Golfels lässt 18 Begriffe suchen

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Wo finde ich was?

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Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit stehen bereit

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Deutsche Bischofskonferenz veröffentlicht Arbeitshilfe

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Spiralbuch liefert Tipps für Fotos, Videos, Audio, Social Media und Pressearbeit

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Liebe Leserin, lieber Leser,

vor einiger Zeit besuchte ich eine interaktive Ausstellung in Dresden, für die sich das Museum in ein „Amt für die ganze Wahrheit“ verwandelt hat. Bei der Begrüßung brachte die Aufforderung „Wer heute schon gelogen hat, bitte sich rechts von der Linie in der Mitte aufstellen.“ äußerlich nicht viel Bewegung unter die etwa 40 Besucherinnen und Besucher. Verstohlene Blicke, Stille und ein Innehalten bei sich selbst sprachen aber dafür, dass die Aufforderung die Menschen nicht unberührt ließ. Schon diese Eröffnung zeigte, dass das mit Wahrheit und Lüge eine wohl eher komplexe Geschichte ist.

Der Besuch der Ausstellung und nicht zuletzt die ganz konkreten Erfahrungen im Leben und Zusammenleben zeigen mir, dass die Wahrheit gar nicht so feil und einfach auf der Hand liegt. Ich bin überzeugt, sowohl Sie als auch ich könnten hier gleich Beispiele erzählen, wie uns als Menschen manchmal die bekannte Pilatusfrage „Was ist Wahrheit?“ umtreibt. Jemand sagt uns etwas, wir hören oder lesen etwas und fragen uns „Was ist Wahrheit?“

In der Ausstellung gab es auch die Möglichkeit, ein eigenes Erlebnis beizusteuern, wie es jede und jeder mit der Wahrheit hält. Wie lange haben manche ein Geheimnis mit sich herumgetragen? Wie lange hat es gebraucht, zu sich und seinen Gefühlen und Überzeugungen zu stehen? Eine Kommissarin erzählt, dass es für manchen Täter auch erlösend ist, überführt zu werden.
 
Ein gedankliches und tatsächliches Blättern in der Bibel zeigt viele Beispiele, wie Menschen um die Wahrheit ringen, sich nicht verbiegen und ein offenes Wort riskieren. Und es gibt dort auch die, die der Mut verlässt, die ein Leugnen in der Not als Ausweg wählen.

In Jesu Handeln sehe ich ein großes Gespür für Wahrhaftigkeit, einen Blick für den anderen, der differenziert und das ehrliche Wollen und Ringen wahrnimmt. Von solchen Augen angesehen können sich Menschen öffnen und auch zu ihrem Versagen stehen, ohne im Erdboden verschwinden zu müssen. Er, Jesus, ist für mich das entscheidende Gesicht dieser Kirche, der Frohen Botschaft. In seinen Augen können Sie und ich Vertrauen schöpfen und Wahrhaftigkeit lernen. Ihm vertraue ich.

Dieses Vertrauen und Mut und Kraft zur Wahrhaftigkeit wünsche ich Ihnen und mir, besonders auch in diesen vorösterlichen Tagen.

Ihr Johannes Simon
Leitung Pfarrbriefservice.de

P.S.: Mehr zur Ausstellung „FAKE. Die ganze Wahrheit“ unter https://stapferhaus.ch/sammlung/fake