Beten - heute schon probiert?

Das Schwerpunktthema für September 2010

am 02.06.2010 - 22:00  

Pfarrbriefservice.de

Wie geht das – Beten? Erfahrene Beter sagen, ganz einfach. Man müsse sich das Beten vorstellen wie das Zusammensein mit einem lieben, vertrauten Menschen. Doch es handelt sich um ein besonderes Zusammensein. Immerhin vertrauen Beter darauf, mit Gott selbst in Kontakt treten zu können. Mit Gott reden, ihn hören – wie muss man sich das vorstellen? Die Materialien dieses Monatsthemas greifen verschiedene Aspekte des Betens auf. Sie möchten vor allem eins: zum direkten Gespräch mit Gott, dem Allerhöchsten, (wieder) einladen.

    Bilder

    ... oder: Warum gibt es keine Garantie auf meine Bittgebete?

    von

    Jürgen Damen

    Hört Gott gerade nicht zu?

    Habe ich nicht laut und inständig genug gebetet?

    Ist meine Bitte sogar für Gott unerfüllbar?

    Ist die Leitung zu Gott gestört?

    Habe ich um etwas Falsches gebeten?

    Kennt Gott mich nicht?

    Die Sprache des Gebetes erlernen

    von

    Dominikanerprovinz St. Albert, Augsburg

    Christsein im Alltag ist bei vielen Menschen einer Belastungsprobe ausgesetzt: der Sprachlosigkeit gegenüber Gott. Den ganzen Tag über reden wir mit den verschiedensten Menschen. Gott scheint manchmal nicht recht "mitreden" zu wollen, seine Stimme dringt nicht durch.

    von

    Thomas Hirsch-Hüffell

    Die einen stehen mit den Sieben-Uhr-Nachrichten auf, die anderen beginnen den Tag mit einem Kaffee in der U-Bahn. Die Mittagspause richtet sich nach dem Schulschluss der Kinder oder beschränkt sich auf ein Brötchen zwischen Telefon und Computer.

    Acht Fragen an den Erfurter Bischof Joachim Wanke über das Beten

    von

    Elfriede Klauer

    Was heißt für Sie Beten?

    Zehn Texte aus dem Buch von Bruder Paulus und Marcus C. Leitschuh

    von

    Bruder Paulus Terwitte und Marcus C. Leitschuh

    Herzschlag und andere Geschenke

    von

    Elfriede Klauer

    Im Interview rät Schwester Teresa Zukic, beim Beten Gott nichts vorzulesen, sondern mit ihm zu reden wie mit einem vertrauten Menschen.

    Frage: Liebe Schwester Teresa, was heißt für Sie Beten?

    von

    Sr. Katharina Hartleib osf

    Beten ist
    wie Brücken bauen
    von mir zu Gott
    von mir zum Anderen
    - glaube ich

    Beten ist
    wie Samen ausstreuen
    wenn er ausgestreut ist
    braucht es Geduld, aber
    es wächst die Frucht
    - hoffe ich

    von

    Pfarrer Dr. Jörg Sieger

    "Tochter Babel, Verwüsterin du, gesegnet, wer dir vergilt, was du uns Böses getan! Gesegnet, wer deine Kinder ergreift und sie zerschellt an den Felsen!" (Ps 137,8-9)

    von

    Jürgen Damen

    Mit den Füßen beten …

    … ist keine hochkomplizierte Yoga-Übung, bei der die Füße gefaltet werden …
    sondern nur ein anderer Name für Fußwallfahrten.

    Jürgen Damen

    Der neue katholische Briefschluss

    von

    Pfarrer Dr. Jörg Sieger

    Genau so falsch scheint es mir zu sein, wenn wir Gott mit einem Krämer verwechseln. Das ist immer dann der Fall, wenn wir meinen, ihm gleichsam als Bezahlung etwas versprechen zu müssen.

    von

    Romano Guardini u.a.

    Anfangen

    Beten ist nicht nur für besonders fromme Seelen. Wer beten will, kann es lernen. Einüben und üben. Es geht gut mit Ausdauer, mit Regelmäßigkeit und eben mit der Übung. Dabei darf man klein anfangen. Aber dabei bleiben. Gott ansprechen. Hören. Mit Gottes Antwort rechnen.

    von

    Pfarrer Dr. Jörg Sieger

    Ich kann Gott um alles bitten. Wenn ich ernst nehme, dass ich im Verhältnis zu meinem Gott wie ein kleines Kind zu seinen Eltern stehe, dann ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ich auch mit allen Bitten zu ihm kommen darf.

    Eine Antwort von Pater Anselm Grün

    von

    Innerhalb meiner Familie gibt es zurzeit erhebliche Probleme. Nach dem Motto „Wirf deine Sorgen auf den Herrn“ tue ich das auch und helfe mir und anderen mit Beten. Ich bemerke dann eine deutliche Entspannung der Lage und erkenne Hoffnungszeichen am Horizont. Woran liegt das?

    Schwester Jordana Schmidt im Interview über das Gespräch mit Gott

    von

    Nadine Ortmanns, www.katholisch.de

    Noch vor gut 100 Jahren gehörte es selbstverständlich zu jeder Mahlzeit, zum Aufstehen und zum Zubettgehen: das Gebet. Auch heute beten die Menschen noch, viele suchen aber eher im Stillen die Verbindung zu Gott.

    von

    Laura, Lukas und ihre Klassenkameraden haben im Religionsunterricht über das Vaterunser gesprochen. Die Lehrerin hat den Kindern erklärt: „Es ist ein ganz besonderes Gebet. Denn es stammt direkt von Jesus. Er hat es selber gelehrt und an uns weitergegeben.

    Tipp für Pfarrbriefredaktionen

    Starten Sie eine Umfrage unter Ihren Leserinnen und Lesern und/oder bei bekannten Persönlichkeiten aus Ihren Pfarreien: Fragen Sie danach, warum und wie sie beten und welche Erfahrungen sie dabei machen.

    Veröffentlichen Sie die kurzen Statements, vielleicht auch als Artikelserie, mit einem Bild Ihres Gesprächspartners. Auf www.katholisch.de (http://www.katholisch.de/22026.html) finden Sie dazu Anregungen.

    Medienempfehlungen des Borromäusvereins zum Thema "Beten"

    - Claussen, Johann Hinrich: O Gott!: warum und wie wir beten oder auch nicht.

    Eine Expedition in die Welt des Betens - insbesondere für junge Menschen.

    "Ist Beten gefährlich?" - "Darf man gegen Gott beten?" - Wer in Johann Hinrich Claussens Einführung in das Beten blättert, wird nicht nur vom peppigen Layout angesprochen, sondern auch von den auf den ersten Blick etwas abwegig anmutenden Kapitelüberschriften. Doch spricht Claussen, Hauptpastor an der evangelischen St. Nikolai-Kirche in Hamburg, mit diesen (und vielen anderen) Fragen Themen an, die sich einem in den Weg stellen können, wenn man beten möchte. In kurzen, meist zweiseitigen Texten antwortet er auf verschiedenste Fragen zum Beten. Er schreibt zwar aus protestantischer Perspektive, aber mit großer Offenheit und Wertschätzung für andere Konfessionen und Religionen. Das zeigt sich z.B. an seiner Einführung in das Rosenkranzgebet oder an seinen Gedanken zu der Frage, warum manche Christen zu Heiligen beten.

    Zwischen den Erläuterungen zu Fragen des Betens verführen zahlreiche Gebetstexte geradezu zum Beten, kurze und längere, alte und moderne, Psalmen, Gedichte und Aphorismen. Sie stammen aus allen Epochen der Christentumsgeschichte, Augustinus ist ebenso vertreten wie Dietrich Bonhoeffer und Hans Magnus Enzensberger. Claussens "Expedition in die Welt des Gebets" zeigt gerade jungen Menschen einen erfrischenden Weg in die Welt des Betens. Um sich dieser "Expedition" anzuschließen, brauchen die Leser/innen keine Vorkenntnisse. Es kommt auch nicht darauf an, ob sie im katholischen oder evangelischen Glauben zu Hause sind oder ob ihnen das eher fremd ist. Viel wichtiger sind Neugierde, Offenheit und die Hoffnung, dass das Leben mehr zu bieten hat, als man mit Händen greifen und Augen sehen kann.
    Empfohlen vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene. (Christoph Holzapfel, Borromäusverein)

    Claussen, Johann Hinrich: O Gott!: warum und wie wir beten oder auch nicht. Orig.-Ausg. – München, Dt. Taschenbuch-Verl., 2008. - 239 S. ; 20 cm - (dtv ; 62365 : Reihe Hanser), ISBN 978-3-423-62365-0 | kt. : 8,95 €

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    - Dyckhoff, Peter: Im Feuer deiner Liebe - Gebete auf dem Weg des Glaubens

    Eine persönliche und dennoch gut nachvollziehbare Einladung zum Beten.

    Beten ist der Versuch, Geist und Herz zu Gott zu erheben. Diesen nicht einfachen spirituellen Weg der Glaubensgestaltung geht der Autor in vier Schritten und mit ca. 180 Gebeten, beginnend mit Bitten um Hilfe in verschiedenen Lebenssituationen. Mit Blick auf den rechten Weg führt er bittend und dankend auf der Suche nach Jesus vertrauensvoll zu einer Gotteserfahrung, die nicht nur dem Leben Sinn gibt, sondern auch in der Nachfolge Christi zur schweigenden Anbetung bereit macht. Die sehr persönlichen Gebete eignen sich zur Betrachtung und Meditation und können denen helfen, die einen eigenen Gebetsweg suchen. Breite Empfehlung. (Helmut Eggl, Borromäusverein)l

    Dyckhoff, Peter: Im Feuer deiner Liebe - Gebete auf dem Weg des Glaubens. Freiburg [u.a.]: Herder, 2009. - 238 S. ; 20 cm; ISBN 978-3-451-32502-1 | fest geb.: 16,95 €

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    - Albert Biesinger; Edeltraud und Ralf Gaus: Hört Gott uns, wenn wir beten?

    Theologisch fundierte, religionspädagogisch ausgearbeitete Antworten auf Kinderfragen zum Thema "Beten"

    Von grundsätzlichen Überlegungen ausgehend („Warum Beten?“ – „Welches Gottesbild wollen wir also vermitteln?“) bis hin zu konkreten Empfehlungen, wie Eltern mit ihrem Kind beten können, entwickelt der Tübinger Religionspädagoge mit seinen beiden Co-Autoren einen sehr lebensnahen Leitfaden. Dabei klammern sie auch unbequeme Fragen nicht aus („Warum habe ich in Mathe keine Drei? Ich habe doch so fest gebetet.“), erzählen vom Beten in anderen Religionen und in der Tradition. Das Büchlein richtet sich an Eltern, die ganz bewusst die Fragen ihrer Kinder aufnehmen wollen (sind diese doch von Anfang an "religiöse Wesen"), selber aber nicht unbedingt ihrer religiösen, geschweige denn ihrer christlichen Wurzeln sicher sind. So wird weitgehend kirchliche Binnensprache vermieden und ganz konkret das Leben heutiger Familien in den Blick genommen.
    Wie alle Titel der Reihe "Wenn Kinder mehr wissen wollen" für jede Bücherei sehr gut geeignet. (Astrid Frey, Borromäusverein)

    Albert Biesinger; Edeltraud und Ralf Gaus: Hört Gott uns, wenn wir beten? Freiburg [u.a.]: Herder, 2009. - 95 S. : Ill., Notenbeisp.; 19 cm - (Wenn Kinder mehr wissen wollen) ISBN 978-3-451-31563-3 | kt. : 9,95 €

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    - Lohfink, Gerhard: Beten schenkt Heimat - Theologie und Praxis des christlichen Gebets

    Wie man betet: im Hl. Geist durch Christus zum Vater; biblische Vorbilder, gottesdienstliche Formen und Grundstrukturen christlicher Meditation

    "Wir stehen vor dem lebendigen Gott, dem Vater Jesu Christi, und wir sind versammelt im Heiligen Geist, in der heiligen Versammlung der Kirche Gottes" - mit diesen wenigen, aber markanten Worten macht der angesehene Neutestamentler und Theologe der nicht unumstrittenen Integrierten Gemeinde klar, um was es beim christlichen Gebet geht - und was es von verschwommenen und unscharfen Gottesvorstellungen oder allgemeinen Göttlichkeitsanrufungen unterscheidet: "Die Kirche glaubt eben nicht irgendwie an Gott, ... sondern an Gott den Vater, den Allmächtigen, der uns erschaffen hat, und an Jesus Christus, den Sohn, der uns erlöst hat, und an den Heiligen Geist, der die Kirche am Leben erhält" (S. 17f). Von dieser Grundlage aus entwickelt Lohfink in einer für alle theologisch Interessierten zugänglichen Sprache eine Theologie des Gebets. Grundsätzlich fragt er nach dem Handeln Gottes in der Welt und damit verbunden nach dem Sinn des Bittgebets (den er bejaht), stellt das Klagegebet und die christliche Meditation vor.
    Lohfinks Theologie des Gebets ist eine Bereicherung für alle spirituell interessierten Leser/innen. Allen Büchereien wärmstens empfohlen. (Stefan Raueiser/Borromäusverein)

    Lohfink, Gerhard: Beten schenkt Heimat - Theologie und Praxis des christlichen Gebets. Freiburg [u.a.]: Herder, 2010. - 260 S. ; 22 cm; ISBN 978-3-451-33052-0 | fest geb.: 19,95 €

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    - Barbara Cremer; Eugen Antonenkov: Meine schönsten Kindergebete

    Vielzahl traditioneller und moderner Gebete speziell für Kinder, ansprechend illustriert.

    Wenn einem manchmal selbst die richtigen Worte für das Gebet fehlen, ist man froh, wenn man ein wenig Unterstützung erfährt. Gerade das Gebet von und mit Kindern wird durch die in diesem kleinen Buch angesprochenen Themen erleichtert, da Situationen aufgegriffen werden, die Kinder tagtäglich erleben und die sie auch mal vor Probleme stellen. Das Buch ist wundervoll illustriert und in vier Hauptthemenbereiche gegliedert: "Am Morgen - Mittag - Abend", "Zum Loben - Danken - Bitten", "Bei Kummer, Sorge und Traurigkeit" und "Für alle Menschen, die ich lieb habe". Wirklich althergebrachte traditionelle Gebete, die nichts von ihrer Intensität verloren haben und auch den Erwachsenen noch bekannt sein dürften, wechseln sich mit neueren ab, die eventuell ebenfalls mal zum "Klassiker" werden. Einige Gebete sind in Liedform mit Noten und (Gitarren-)Akkorden abgebildet. Insgesamt sehr empfehlenswert. Altersempfehlung: Kindergarten- und Grundschulalter. (Benjamin Hassler, Borromäusverein)

    Barbara Cremer; Eugen Antonenkov: Meine schönsten Kindergebete. München: Pattloch, 2009. - 41 S.: überw. Ill. (farb.), Notenbeisp.; 17 x 17 cm, ISBN 978-3-629-01466-5 | fest geb. : 7,95 €

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    - Georg Schwikart (Hg.): Schließ auf das Land, das keine Grenzen kennt. Gebete mit Sterbenden.

    Fundgrube für feinfühlige Formulierungshilfen in Situationen, wo es einem die Sprache verschlagen kann.

    Diese Fundgrube will eine Sprachhilfe für sprachlose Momente im Angesicht des Todes sein. Trotz des ansprechenden Titels ist die Einleitung ("Mit Sterbenden beten, heißt Brücken bauen") eher blass. Doch dafür wird in sechs Kapiteln eine Fülle an Anregungen angeboten, die auf altbewährten oder aktuellen Texten beruhen. Abgerundet wird das Buch durch ein kleines Gottesdienstmodell, das nicht überfordert und sich auf das Wesentliche beschränkt. Ungewöhnlich und ausgesprochen gut sind das Register sowie das Verzeichnis der Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Konfessionen. Hierdurch wird die Suche nach geeigneten Texten für Gebete mit (!) Sterbenden erheblich erleichtert. Rundum empfehlenswert - nicht nur für die Hospizarbeit, aber auch! (Reiner Andreas Neuschäfer, Borromäusverein)

    Georg Schwikart (Hg.): Schließ auf das Land, das keine Grenzen kennt. Gebete mit Sterbenden. Freiburg [u.a.]: Herder, 2008. - 160 S. : Ill.; 20 cm; ISBN 978-3-451-32450-5 | fest geb.: 14,95 €

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    - Sigg, Stephan: Treibstoff: zündende Gebete zu brennenden Fragen; für junge Menschen

    Ein Gebetsschatz für Jugendliche - in ihrer Sprache, für ihre Lebenswelt, für ihre Anliegen.

    Schon viele haben den Versuch unternommen, Jugendlichen den Weg zur Konfrontation und zum Gespräch mit Gott zu eröffnen. Diese Sammlung von Gebetstexten des 23-jährigen Theologiestudenten Stephan Sigg hebt sich jedoch von ähnlichen Publikationen durch seinen authentisch-jugendlichen Sprachstil ab. Weder Themen noch Texte wirken verkrampft oder aufgesetzt. In diesem Buch sind die Fragen, Klagen, Bitten und der Dank eines jungen Menschen zu finden, der sicherlich vielen Jugendlichen aus dem Herzen spricht. Eine reiche Bebilderung und ein peppiges farbiges Layout runden diese sehr ansprechende Gebetssammlung ab. Allen Jugendlichen, die sich von Gott ermutigen und herausfordern lassen, aber auch über ihn und die Menschen nachdenken möchten, sei dieses preisgünstige Buch empfohlen. (Stefan Hauk, Borromäusverein)

    Sigg, Stephan: Treibstoff: zündende Gebete zu brennenden Fragen; für junge Menschen. 2. Aufl., Innsbruck [u.a.]: Tyrolia, 2008. - 48 S.: zahlr. Ill. (farb.); 15 cm; ISBN 978-3-7022-2821-7 | kt.: 7,90 €

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    - Steinwede, Dietrich: Leuchtfeuer: Gebete für Kinder

    Farbig illustriertes Gebetbuch für Kinder

    Der Bogen dieser Gebetssammlung spannt sich über kindliche Erfahrungen zu Hause und in der Schule, über Zeiten des Tages, zentrale Feste des Kirchenjahres, Leid und Angst, Jesus, Gott und Engel bis hin zu Frieden und Segen. Die Gebetsbeispiele helfen Kindern, die verschiedensten Momente ihres Lebens unbeschönigt zu bedenken und in schlichter und zugleich prägnanter Sprache vertrauensvoll vor Gott zu bringen. Manchmal sind die Gebete frei ausgesprochene Gedanken oder Meditationen, meist aber traditionell als Bitt-, Lob- oder Dankgebet formuliert. Manches wäre aber wohl besser unter dem Genre "Gedichte" eingeordnet, wieder anderes versucht theologische Lehrinhalte zu vermitteln. Die geheimnisvollen, poetischen Illustrationen des bekannten Künstlers Ivan Gantschev unterstreichen den Aussagegehalt der Gebete. Ein Nachwort legt den Eltern Konzeption und Anliegen ausführlich dar. (Josef Braun/Borromäusverein)

    Steinwede, Dietrich: Leuchtfeuer: Gebete für Kinder. Mit Bildern von Ivan Gantschev. - Düsseldorf: Patmos, 2006. - 77 S.: zahlr. Ill. (farb.); 22 cm; ISBN 978-3-491-79751-2 | fest geb.: 12,90 €

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    Gebetsheft "Du - Ich bin da"

    Gebete für Zweifler, Ungläubige und andere gute Christen bietet das Heft „Du – Ich bin da“ von Hedi Porsch, Monika Schraut und Johannes Simon. Die Gebete spiegeln das Leben in vielen Situationen und Erfahrungen wider, genau so wie die Gottesdienste, für die sie geschrieben wurden. Sinnzeit nennen sich diese ungewöhnlichen Gottesdienste, die einmal im Monat in der Verantwortung der katholischen Familienseelsorge für die Region Hassberge (Bistum Würzburg) gefeiert werden. Über den Gottesdienst hinaus wollen die Gebete anregen, vor Gott zu treten und auszubreiten, was Herz und Kopf bewegt nach dem Motto: „So wie ich bin, bin ich da.“ Sie laden aber ebenso ein, daran zu glauben, dass diese Worte nicht ins Leere gesprochen sind, sondern eine Andere, ein Anderer Mut zuspricht und sagt: „Ich bin da.“

    Hedi Porsch/Monika Schraut/Johannes Simon: Du – Ich bin da. Sinnzeit-Gebete für Zweifler, Ungläubige und andere gute Christen. Katholische Landvolkbewegung Würzburg, 3 Euro. www.gebetshefte.de, www.sinnzeit.de.

    Buchtipp: Frauen. Leben. Beten. Persönliche Gebete von Frauen.

    Die jüngste Autorin ist zehn, die älteste 92 Jahre alt. Frauen aus ganz Deutschland verschiedener Konfessionen folgten dem Aufruf des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) und haben sehr persönliche Gebete formuliert, die dazu einladen, Gott in jedem Winkel des Alltags zu entdecken. Für dieses Buch wurde eine sorgsame Auswahl von Texten getroffen, die zu Worten des Suchens, Glaubens und Hoffens für viele werden können. Mit Hilfe des Gutscheins können Leserinnen und Leser auch die übrigen der insgesamt über 1000 eingesandten Gebete online lesen. Viele Gebete wurden von den Autorinnen gestaltet und mit Bildern unterlegt.

    Frauen. Leben. Beten. Persönliche Gebete von Frauen. St. Benno-Verlag, Leipzig. 175 Seiten, 10,5 x 15,5 cm, gebunden, ISBN: 9783746227771; 6,50 €

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