Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist ein friedensstiftendes, auf Mitgefühl basierendes Kommunikationskonzept. Die Grundannahme lautet, dass jeder Mensch zu jedem Zeitpunkt verschiedene Bedürfnisse hat. Dazu gibt es unterschiedliche Strategien sich diese Bedürfnisse zu erfüllen. Streit kann entstehen, wenn die eigene gewählte Strategie in Konflikt mit der Strategie des Nächsten gerät. Eine wertschätzende innere Haltung des achtsamen Hinhörens und Hinsehens soll es ermöglichen, sowohl mit sich selbst als auch mit den Mitmenschen in Verbindung zu kommen.
Der „Erfinder“ der GFK, Marshall B. Rosenberg, hat einmal gesagt: „Die spirituelle Grundlage [der GfK] liegt für mich in dem Versuch, mich mit der göttlichen Energie in anderen zu verbinden und andere mit der göttlichen Energie in mir. Ich glaube nämlich, dass es die Menschen mehr als alles andere schätzen, zu ihrem gegenseitigen Wohlergehen beizutragen, sofern sie wirklich mit dem Göttlichen in sich selbst und in anderen verbunden sind.“ (Rosenberg 2005, Lebendige Spiritualität: Gedanken über die spirituellen Grundlagen der GFK, Junfermann, S. 16).
Mit den hier angebotenen Texten und Bildern möchten wir Pfarrbriefredaktionen einladen, ihr nächstes Heft diesem wichtigen Thema zu widmen.