Anregungen für Friedensgebete; Schwerpunktthema: Corona - Verlorene Generation!?; Podcast; und mehr

Ausgabe:
231

Liebe Leserin, lieber Leser,

in Zeiten wie diesen bekommt jedes Erleben von Normalität einen schalen Beigeschmack. Im Osten Europas tobt ein mörderischer Krieg und wir sind aufgespannt zwischen Sorge und Vergessen, zwischen Weinen und Lachen, zwischen Erschütterung und Alltagsgeschäft.

Möge Ihnen dieser Newsletter nützlich sein für Ihre Arbeit.

Besonders aufmerksam machen möchten wir Sie auf unseren neuen Podcast „Das Elfte Gebot", der am 11. Februar an den Start gegangen ist und entweder direkt auf Pfarrbriefservice.de oder auf allen gängigen Podcast-Portalen angehört, heruntergeladen und weiterverbreitet werden kann. Er ist ein Angebot von Jugendlichen für Jugendliche und für alle, die sich für Glauben, Nicht-Glauben und alles, was dazwischen liegt, interessieren. In der ersten Folge ist der bundesweit bekannte Hochschulpfarrer Burkhard Hose zu Gast. Hier erfahren Sie mehr: https://www.pfarrbriefservice.de/article/das-elfte-gebot-der-neue-podca…

Außerdem heute im aktuellen Newsletter für Ihren Pfarrbrief:

  • Krieg in der Ukraine: Anregungen für Friedensgebete
  • Das Schwerpunktthema für Juni 2022: Corona - Verlorene Generation!?
  • Weiter Blick: Die „Pastorale“ aus Treptow-Köpenick im Pfarrbrief-Check
  • Neue Berichte von Julia Knop vom Synodalen Weg
  • und weiteres mehr ...

Gottesdienste am Sonntag, Fasten an Aschermittwoch – Renovabis ruft zum Spenden auf

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Das Schwerpunktthema für Juni 2022 – Spezialausgabe mit Materialien für die Jugendseite

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Geprüft: Pfarrnachrichten „Pastorale“ der Kath. Pfarrei St. Josef Treptow-Köpenick

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Ein Podcast zweier ehrenamtlicher Jugendlicher über Glauben, Nicht-Glauben und alles, was dazwischen liegt

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Das Rezept für laue Sommerabende

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Julia Knop schildert ihre Eindrücke von der dritten Vollversammlung

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„Frankfurter Erklärung: Für eine synodale Kirche“ bittet um Unterschriften

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Jahreskampagne zum 125. Jubiläum des Deutschen Caritasverbandes

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Liebe Leserin, lieber Leser,

heute schien die Sonne – in der Ukraine vielleicht auch. Und wenn ich jetzt, am späten Abend in den Himmel schaue, sehe ich die Sterne. Vielleicht schaut jetzt, genau jetzt, ein Mensch in der Ukraine in den Himmel und sieht genau das Gleiche wie ich.

Zwischen uns liegen keine 2000 Kilometer, und doch Welten. Ich sitze auf meinem Balkon, der Mensch in der Ukraine bringt sich vielleicht gerade in einem Luftschutzbunker in Sicherheit.
Ja, ich sehe meine Freiheit bedroht durch den Krieg in der Ukraine, das selbstverständliche Gefühl der Sicherheit, das ich seit Jahrzehnten kenne, wackelt. Und ich merke jetzt so richtig, wie wichtig Frieden und Freiheit sind, wie wenig selbstverständlich. Und wie zerbrechlich.
Aber ich habe keinen Raketenbeschuss vor der Tür. Ich muss nicht fliehen, weil mein Leben bedroht ist. Männer, die ich kenne, müssen nicht in den Kampf. Und ich hoffe und bete, dass das alles so bleibt.

Und der Mensch, der jetzt mit mir in den Himmel schaut? Er ist im Krieg. Mittendrin im Krieg.
Wir leben beide in Europa.
Diese Sätze hallen nach.
Zu dem Schock der Nachrichten der ersten Tage trifft mich genau das jetzt mit voller Wucht. Was da mit Zeitenwende beschrieben wird und was das bedeutet, vor allem für die Menschen in der Ukraine, aber auch für den Rest der Welt, erschüttert mich in den Grundfesten.

Was kann ich tun? Wie helfen? Zeichen setzen, Kerzen anzünden, Postings wie dieses, beten, spenden – mit möglichst Vielen gemeinsam. Das ist jetzt wichtiger denn je. Das ist mir jetzt wichtiger denn je. Das Gefühl der Hilflosigkeit nimmt mir das nicht.

„Jule, sowas wie in der Ukraine macht man doch einfach nicht.“ „Ja, genau so ist es“, antworte ich dem Zehnjährigen, nicke, atme tief durch und muss schlucken.
Sowas. Macht. Man. Nicht.

Ihre Julia Geppert
Stellvertretende Leitung Pfarrbriefservice.de
Redakteurin für Mitarbeiter- und Kampagnenkommunikation, Kommunikationsberatung beim Bistum Münster