Nachbarn sind die Menschen um einen herum. Kaum ein Mensch in Deutschland lebt ohne sie. Man kennt sie oder auch nicht. Man sieht sie oder auch nicht. Man nimmt Anteil an ihrem Leben oder auch nicht. Wer einen guten Kontakt zu seinen Nachbarn hat, kann sich glücklich schätzen. Im besten Fall kann er auf ein soziales Netzwerk zurückgreifen, das hilft und zur Seite steht. Funktionierende Nachbarschaften verhindern Vereinsamung und Isolation. Wer einen streitbelasteten Umgang oder gar keinen hat, muss auch damit leben. Laut einer Umfrage von 2019 von infratest dimap im Auftrag der nebenan.de-Stiftung wünschen sich aber rund 60 Prozent aller Befragten einen besseren Kontakt zu ihren Nachbarn – unabhängig von Alter, Geschlecht, Bildungsstand und Wohnort (Stadt oder Land).
Manchmal hilft es, darüber zu lesen, um von einer Idee angesteckt zu werden und vielleicht die Initiative für mehr Nachbarschaft zu ergreifen. Deshalb ermutigt dieser Schwerpunkt, das Thema im Pfarrbrief aufzugreifen. Verschiedene Texte und Bilder stehen bereit. Doch wie immer zählt auch der ganz konkrete Blick auf Ihre Pfarreien. Wie halten es die Menschen dort mit ihrer Nachbarschaft? Welche Aktionen und Erfahrungen gibt es? Wie Sie im Pfarrbrief darüber berichten können, erfahren Sie unter dem Reiter „Tipps“.